Krankensalbung - Sichtbares Zeichen der Hoffnung
Montag 03.03.2025
Seit fast 27 Jahren bin ich Priester und durfte vielen Menschen die Krankensalbung spenden. Es ist das Sakrament der Stärkung und der Hoffnung. Gott verspricht dabei, dass er fühlbar auf unserem Lebensweg mitgeht, auch dann, wenn wir krank, alt und gebrechlich sind.
Leider ist dieses schöne Zeichen der göttlichen Nähe mit zahlreichen negativen Gefühlen belastet. Viele Menschen betrachten diese Salbung als Zeichen des Lebensendes. Als ich Kaplan in Thal und Rheineck war, habe ich einen Mann, dessen Frau krank war, gefragt, ob ich zur Krankensalbung vorbeikommen solle. Der Mann meinte darauf: „Nein, so weit ist es noch nicht!“ Solche Reaktionen zeigen, dass für viele die Krankensalbung nach wie vor die «Letzte Ölung» ist. Schade eigentlich. Denn dieses Sakrament will der Stärkung dienen und nicht Ängste schüren: Es will Zuversicht, Hoffnung und Kraft schenken in schwierigen Phasen des Lebens. Es ist dabei egal, ob man alt oder jung ist. Auch in schlimmen seelischen Nöten oder vor einer Operation kann ein Mensch die Krankensalbung empfangen, damit er oder sie neu gestärkt im Leben steht.
Und so laden wir alle ein, die krank sind oder sich seelisch stärken lassen wollen, das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen, um dem Motto des Heiligen Jahres 2025 entsprechend, Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung zu sein für unsere Pfarrei.
Oberuzwil:
Mittwoch, 12. Februar um 9.00 Uhr
Henau:
Freitag, 21. Februar um 14.00 Uhr
Niederuzwil:
Dienstag, 25. Februar um 9.00 Uhr
Schwarzenbach:
Samstag, 8. März um 19.30 Uhr
Jonschwil:
Sonntag, 9. März um 9.00 Uhr
Pater Justin Mat